Die erste Hürde: Der fehlende Glaube an den eigenen (Mehr)Wert

Die meisten Frauen trauen sich nicht, überhaupt daran zu glauben, dass sie ein Geschenk sind – oder eines haben, was es Wert ist, mit der Welt geteilt zu werden. Sei es ein Talent, was Dich auszeichnet. Eine Idee, die das Leben von anderen verbessern würde. Oder auch Deine besondere Art, die Welt zu sehen – und diese Art anderen für ihren Mehrwert zu vermitteln.

Die zweite Hürde: Das liebe Geld

Viele Selbständige starten ihr Business mit dem Gedanken: “Es wäre schon toll, wenn sich’s trägt – wenn es wenigstens die Kosten wieder reinspielt.”

Weil sie: Nie gelernt haben, groß zu träumen.

Nicht gelernt haben, wie Leben bzw. das Universum operiert.

Wir werden von zu Hause mit einem bestimmten Mindset ausgestattet und bewegen uns meist unser Leben lang im gleichen, vermeintlich “sicheren” Rahmen – denn es ist der Rahmen, den unser System kennt.

Deswegen macht alles, was unbekannt ist, Angst. Und Du wirst es nicht glauben, aber hierzu gehört auch das liebe Geld. Mehr Geld kann Angst machen. Soviel sogar, dass unser Unterbewusstsein sich am wohlsten fühlt, wenn alles gleich bleibt.

→ Deswegen erschaffen sich die meisten Menschen regelmäßig die gleiche Geld-Realität (und selten ist sie zufriedenstellend).

Die dritte Hürde: Wo fange ich an?

Wenn Du es dann irgendwann mal geschafft hast, an Deine Idee zu glauben, ist als Nächstes dran: Losgehen. Aber wohin? Mit wem? Wer hat die Antworten auf Deine Fragen?

Und da beginnt das noch viel größere Dilemma:

Finde nun im Dschungel der Anbieter den Richtigen, der Dich auf Deinem Weg begleitet: Die einen haben mit Automatisierung Millionen gemacht und wissen genau, wie das geht. Die anderen setzen auf Ausbau des Vertriebs. Der Dritte weiß am besten, wie Marketing funktioniert. Und der Vierte sagt: Gutes Copywriting ist die Lösung.

Und wem sollst Du jetzt vertrauen? Welche Lösung wäre wirklich Deine?

Und so hüpfen die meisten Frauen, die ein Business bauen wollen von einem Anbieter und Coach zum nächsten, verbrennen ihr Geld und ihre Motivation auf dem Weg – und geben irgendwann auf.

Nun… lass uns doch Business einmal anders denken:

Was wäre denn, wenn es tatsächlich Menschen gäbe, die auf Dich warten würden? Auf Deine Talente, Deine Ideen, Deine besondere Sichtweise, die nur Du vermitteln kannst. Und überglücklich wären, für Deine Leistungen soviel Geld zu bezahlen, so dass Du nicht nur davon leben kannst, sondern sogar anderen hilfst: Indem Du sie beschäftigst und so wiederum ihre Talente förderst und bezahlst.

→ Und wenn Du so das Leben einiger weniger Menschen veränderst, die wiederum andere teilhaben lassen können an ihrem Wohlbefinden und ihrem hohen Lebensstandard – wäre dann schon etwas gewonnen?

Und wenn der Weg Dein Business erfolgreich zu machen gar nicht über “den richtigen Weg” führen müsste, sondern über das Finden Deines Weges? Quasi Deiner Intuition folgend?

→ Wäre dann der Aufbau Deines Business vielleicht gar kein Kampf durch maximalen Stress zur Zielerreichung, sondern einfach eine wunderschöne Reise zu Dir?

Und noch ein neuer Gedanke: Was wäre denn, wenn der Umsatz, den Du erwirtschaftest, entsteht aus Deinem:

  1. emotionalen Umsatz = Deinem Wachstum
  2. Herz-über-Kopf-Umsatz, der entsteht, wenn Du von Herzen verkaufst, was Du liebst

     

→ Viele Selbständige glauben nämlich, sie müssten erstmal lernen, wie sie ihre Produkte ‘richtig’ vermarkten – und werden dabei jemand, der sie nicht sind.

 Dabei kaufen doch Menschen von Menschen, denen sie vertrauen.

 Wie sollen Menschen Dir vertrauen, wenn sie Dich unter all den ‘richtigen’ Dingen, die Du tust, nicht erkennen können?

Deswegen gilt immer:

Statt dem richtigen Weg, ist es wichtig Deinen Weg zu finden!

Verkauf ist nicht aufdringlich, sondern eine Serviceleistung. Und am besten ist der Service, wenn er von ganzem Herzen kommt.

Und genau das darfst Du wieder lernen: auf Dein Herz zu hören, was doch den Weg kennt und Dir mithilfe Deiner Intuition immer wieder Impulse schickt.

Und von Herzen sein. Von Herzen sprechen. Sagen, was Du meinst.

Nicht versuchen es ‘richtig’ zu machen, sondern Dich trauen, Dich zu zeigen.

Als die, die Du bist. Nicht als die, die Du glaubst sein zu müssen.

Damit die richtigen Menschen Dich erkennen, Du Sogwirkung erzielst bei Deinen Wunschkunden und so Dein Business viel schneller wachsen kann, als es mit den ‘richtigen’ Maßnahmen wachsen würde.

→ Denn wenn diese nicht zu Dir passen, erzeugen sie inneren Widerstand in Dir. Und der bremst Dich schneller aus, als Du gucken kannst. (Gegen inneren Widerstand zu arbeiten macht unendlich müde, denn es ist der Weg gegen Deinen inneren Kompass: Dein Gefühl.)

Jeder von uns hat 350 Gramm Herz.

Wir sollten es nutzen, um uns glücklich zu machen und auch andere durch diese Herzensverbindung zu erreichen.

Und wenn Du zwischendurch mal vom Weg abkommst und Dich dabei erwischst, Dich (und Dir) nicht zu trauen, schlecht über Dich zu sprechen oder andere zu fragen, wie es ‘richtig geht’, dann frag Dich einfach immer mal wieder:

Was würde denn mein Herz dazu sagen, wenn es mich hören würde?

Autorin: Aslıhan Kıratlı